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Mobile Funnel für gesteigerte Conversion

Ein Mobile Funnel ist ein wichtiger Bestandteil von effektivem Marketing. Da Menschen heutzutage fast immer zumindest einen Teil ihrer Recherche auf dem Handy durchführen, sollte jedes Unternehmen über eine gute Mobile Präsenz verfügen. Dazu gehört auch der entsprechende Funnel.

In diesem Artikel lernst du, was ein Mobile Funnel ist, welche Phasen dazugehören und wie du einen solchen selbst erstellen kannst.

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein Mobile Funnel?

Dazu müssen wir zuerst klären, was man unter einem Funnel versteht.

Was versteht man unter Funnel?

Ein Funnel ist eine Marketingstrategie, bei welcher die Zielgruppe durch einen Prozess geschickt wird. Darin hat diese verschiedene Berührungspunkte, durch welche die Interessenten durch den Kaufprozess geführt werden.

Das Ziel eines Funnels ist es, dass Interessenten eine Handlung ausführen, beispielsweise zu Leads werden, eine Bestellung aufgeben oder eine Dienstleistung in Anspruch nehmen.

Der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet auf Deutsch „Trichter“. Das kommt daher, dass der Prozess oft bildlich so dargestellt wird. Oben kommt die breite Zielgruppe rein und unten ein kleiner Teil als Kunden wieder raus.

Funnel-Darstellung von Wikipedia

So wird ein Funnel beispielsweise von Wikipedia dargestellt (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sales-Funnel)

 

Funnels können grundsätzlich online und offline verwendet werden. Ein Online-Funnel besteht dabei fast immer aus zwei Komponenten: Einer Werbeanzeige und einer Landingpage.

Funnels können aber auch gezielt für einen spezifischen Nutzen verwendet werden. So kannst du mit einem Recruiting Funnel beispielsweise auch mit einem begrenzten Budget die besten Bewerbungen anziehen.

Was ist an einem Mobile Funnel anders?

Ein Mobile Funnel ist im Prinzip genau das Gleiche wie ein regulärer Online-Funnel. Der einzige Unterschied liegt darin, dass dieser Prozess spezifisch auf mobile Geräte, also Handys und Tablets, ausgerichtet ist.

Ein solcher ist also für Online Marketing auf mobilen Geräten optimiert. Das heisst, dass insbesondere die Werbeanzeigen und die Landingpage auf Smartphones und dem Tablet richtig formatiert sein und schnell laden können müssen. Zudem sind sie spezifisch für die Nutzung durch Touch optimiert.

Wenn eine Landingpage auf dem Smartphone schnell lädt, einfach zu bedienen ist und ein ansprechendes Design hat, dann erhöht das die Chance auf eine Konversion drastisch. Je nachdem kann eine bestehende Landingpage für mobile Nutzung optimiert werden. Einfacher ist es aber meistens, wenn du dafür einen spezifischen Mobile Funnel erstellst.

Die 5 Phasen des Mobile Funnels

Jeder Funnel richtet sich grundsätzlich nach dem AIDA-Konzept. Diese Abkürzung steht für:

  • Awareness
  • Interest
  • Desire
  • Action

Um dies etwas verständlicher zu machen, nennen wir Phase 3 allerdings „Consideration“ und Phase 4 „Conversion“. Zudem gibt es noch eine weitere Phase, die oft vergessen geht, aber genauso wichtig ist.

1. Awareness-Phase: Der erste Kontakt

In der Awareness Phase ist der erste Teil der Kundenansprache, bei welcher du den ersten Kontakt mit deiner Zielgruppe hast. Dies stellt den ersten Touchpoint dar, durch welchen potenzielle Kunden auf dein Angebot aufmerksam werden.

Bei einem Mobile Funnel entsteht dieser häufig durch Social Media, sei es organisch oder durch Werbung, kann aber auch durch SEO über Google geschehen.

In dieser Phase konvertieren die wenigsten Besucher. Stattdessen braucht es zusätzlich eine verkaufsoptimierte Landingpage, durch welche die nächsten Phasen eingeleitet werden.

2. Interest-Phase: Interesse wecken

Nun befindet sich deine Zielgruppe auf deiner Seite. Hier geht es darum, das Interesse deiner potenziellen Kunden zu wecken und aufzuzeigen, wie dein Produkt oder deine Dienstleistung ihr Problem lösen kann.

3. Consideration-Phase: Überlegung und Entscheidung

Weiter geht es mit der Überlegungs-Phase. Hier geht es darum, das Interesse deiner Zielgruppe durch relevante und wertvolle Inhalte zu vertiefen. Dies kann beispielsweise durch Testimonials, Garantien und Erfolgsgeschichten geschehen.

4. Conversion-Phase: Der Kaufabschluss

Nun kommt die wichtigste Phase: der Verkaufsabschluss.

Nachdem deine potenziellen Kunden auf deiner Landingpage nach unten gescrollt haben, sollten sie sich idealerweise für dein Angebot entschieden haben. Hier sollte sich ein gut platzierter Call-to-Action-Button befinden, durch welchen die Besucher die entsprechende Handlung vornehmen können.

Der Abschluss natürlich auch eine andere Handlung sein, je nachdem, welches Ziel du mit dem Funnel verfolgst. Hier kannst du dir ein Beispiel für einen Mobile Recruiting Funnel anschauen, mit welchem wir innerhalb von 7 Tagen 40 Bewerbungen erhalten haben.

Mobile Funnel für Recruiting

5. Retention-Phase: Die Kundenbindung

Nach dem Kauf oder der Leadgenerierung folgt noch eine weitere Phase, die oft vergessen geht. In dieser geht es um eine möglichst gute Kundenbindung, welche oft mit targetierten E-Mails erzielt wird.

Bei einem Mobile Funnel kann dies aber theoretisch auch über Whatsapp oder SMS erfolgen. Wichtig ist auf jeden Fall, dass immer Mehrwert vermittelt wird und dass sich die Nachrichten nicht nach Werbung anfühlen.

Strategischer Aufbau von Mobile Funnels

Da heutzutage ein Grossteil der Suchanfragen über mobile Geräte getätigt werden, solltest du auch strategisch Mobile Funnels aufbauen. Das gilt unabhängig davon, ob du ein reines Online-Business betreibst oder auch einen Offline-Bereich hast.

Es gilt aber umso mehr, wenn du deine Zielgruppe auf Social Media ansprichst und sie dann auf eine Landingpage schickst. 98% benutzen Social Media auf mobilen Geräten. Daher muss die Seite, auf der sie von deinem Profil aus landen, auch für diese optimiert sein.

Oft unterschätzt wird übrigens die Wirkung von Mobile Funnels für die Rekrutierung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Denn auch hier kannst du punkten, wenn du deine Zielgruppe dort abholst, wo sie sich am meisten aufhält. Wenn dich das interessiert, schau dir gerne mal unseren Online Recruiting Funnel Angebote an.

Content gezielt auf die Bedürfnisse der Nutzer anpassen

Eine zentrale Komponente des Online Marketings ist stets die Zielgruppenkenntnis. Wenn du weisst, was deiner Zielgruppe wichtig ist und was ihre Bedürfnisse sind, kannst du dein Marketing optimal darauf abstimmen.

Das gilt auch für Mobile Funnels. Auf dem Handy ist es umso wichtiger, dass man sich auf einer Seite schnell zurechtfindet. Endloses Scrollen ist beispielsweise mühsam und ist nicht optimal für eine gute Nutzererfahrung. Besser geeignet sind dagegen regelmässige Klicks, um zu passenden Optionen zu finden.

Mobile Usability als Schlüssel zur Nutzerbindung

Im heutigen Zeitalter ist die Mobile Usability geradezu der Schlüssel zur Nutzerbindung. Insbesondere wenn du deine Zielgruppe auf Social Media ansprichst, müssen deine Website und deine Landing Pages für mobile Geräte optimiert sein.

Ist das nicht der Fall, führt das zu frustrierten Nutzern, die schnell von der Seite abspringen. Das ist nicht nur negativ für dein Unternehmen, sondern auch schädlich für SEO.

Sämtliche deiner Seiten sollten daher über eine schnelle Ladezeit, ein Responsive Design und eine intuitive User-Experience verfügen.

Fazit

Ein Mobile Funnel gehört heutzutage zu jedem Unternehmen dazu, auch wenn es zum Teil offline funktioniert.

Der Grossteil von Suchanfragen und fast 100% der Social Media-Besuche passieren heutzutage über Smartphones oder Tablets. Danach musst du deine Online Präsenz ausrichten und deine Website und Landing Pages so erstellen, dass sie auf mobilen Geräten möglichst schnell und einfach zu bedienen sind.

Achte dich dabei vor allem auf ein interaktives Design, welches häufige Klicks, statt ein endloses Scrollen erfordert. Dies macht die Bedienung und damit die User Experience wesentlich angenehmer. Zudem müssen sämtliche Seiten für Mobile angepasst sein, sodass sie automatisch richtig formatiert sind. Und nicht zuletzt müssen sie natürlich auch auf Mobile möglichst schnell laden.

Dies kann zu einer nachhaltigen Steigerung deiner Conversion Rate führen, wodurch du dein Business online und offline vorwärtsbringen kannst.

FAQ

Wie funktioniert Funnel?

Ein Funnel stellt einen Verkaufsprozess visuell dar und besteht aus verschiedenen Berührungspunkten, durch welche potenzielle Kunden zur Conversion angeregt werden. Der erste Berührungspunkt ist oft eine Werbeanzeige. Danach wird das Interesse der Zielgruppe auf einer Landingpage weiter gesteigert. Ein Call-to-Action führt am Ende idealerweise dazu, dass Besucher zu Kunden werden.

Was versteht man unter Sales Funnel?

Ein Sales Funnel ist das Gleiche wie ein Funnel. Auch hier wird die Zielgruppe durch den Verkaufsprozess geführt.

Was ist ein Instagram Funnel?

Von einem Instagram Funnel spricht man, wenn der Prozess auf Instagram startet. Dafür werden in der Regel Werbeanzeigen geschaltet, die wiederum auf eine verkaufsoptimierte Landingpage führen. Dies ist der klassische Fall eines Mobile Funnels.