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Die XML Sitemap ist ein wichtiges Tool für Suchmaschinenoptimierung (SEO). Denn sie gibt Suchmaschinen eine Übersicht über sämtliche Inhalte einer Website.
Obwohl sie nicht zwingend ist, ermöglichst du deiner Seite eine deutlich schnellere und vollständigere Indexierung.
In diesem Artikel lernst du, was genau eine XML Sitemap ist, worauf du dabei achten musst und wie du eine solche erstellen und verwenden kannst.
Inhaltsverzeichnis
Suchmaschinen wie Google verwenden sogenannte Crawler, um Websites zu durchsuchen. Dies können sie auch ohne XML Sitemaps tun, aber mit diesen ist es für Crawler deutlich einfacher erkennbar, welche Inhalte indexiert werden sollen.
Früher mussten Webmaster ihre Websites sogar bei Google mithilfe einer Sitemap anmelden. Dies ist heute nicht mehr zwingend, aber trotzdem empfehlenswert. Unter Sitemaps.org findest du die offizielle Seite mit sämtlichen Informationen, auf welche sich Google, Yahoo und Microsoft 2006 geeinigt haben.
Eine Sitemap ist eine Art Inhaltsverzeichnis einer Website. Diese kann in unterschiedlichen Formaten erstellt werden.
Eine Sitemap.xml verwendet das XML-Format. XML steht für Extensible Markup Language und steht für die Sprache, die von Suchmaschinen für hierarchisch strukturierte Dateien verwendet wird. Diese enthält lediglich die Verlinkungen sämtlicher Unterseiten einer Website und das Datum der letzten Aktualisierung.
Diese Datei ist vor allem für Crawling wichtig. Dabei durchsuchen Bots, sogenannte Crawlers, Websites und nehmen die Indexierung einzelner Unterseiten für bestimmte Suchbegriffe vor. Da in der Sitemap sämtliche Unterseiten verlinkt sind, sind somit sämtliche Inhalte für Crawling Bots einfach zu finden.
Die Sitemap ist also essenziell, wenn du Suchmaschinenoptimierung machen und für gewisse Keywords ranken möchtest. Gerade bei grossen Websites werden oft zahlreiche Unterseiten von den Crawlern übersehen und damit nicht indexiert.
Mit einer Sitemap kannst du somit den Prozess der Indexierung unterstützen und beschleunigen und so deutlich schneller für Suchbegriffe ranken. Bei neuen Websites ist dies zudem der erste Schritt, um Suchmaschinen mitzuteilen, dass deine Website nun überhaupt existiert. Solange eine Seite nämlich noch keine grosse Anzahl Backlinks hat, wäre es für eine Suchmaschine sonst schwierig, deine Website zu finden.
Auch eine perfekt erstellte Sitemap ist allerdings keine Garantie dafür, dass sämtliche Unterseiten indexiert werden. Wenn du bemerkst, dass nach einiger Zeit immer noch für einen grossen Teil deiner Inhalte keine Klicks erzielt werden, dann führe am besten einen SEO Audit durch. Darin solltest du Probleme mit der Indexierung und anderen SEO-Themen erkennen.
Eine Sitemap kann nicht nur das XML-, sondern auch das HTML-Format verwenden. Während erstere ausschliesslich von Suchmaschinen gelesen wird, ist eine HTML Sitemap für User gedacht. Eine solche hilft Nutzern, sich auf einer Website zurechtzufinden. Sie ist also im Prinzip einfach ein reguläres Inhaltsverzeichnis, welches für Nutzer übersichtlich dargestellt und meistens im Footer ersichtlich ist.
HTML Sitemaps dienen der einfachen Bedienung der Website für Webseitenbesucher:innen.
Die XML Sitemap zeigt den Suchmaschinen dagegen gleichzeitig auch die Verlinkungen und Verknüpfungen der einzelnen Seiten und Unterseiten an. Crawler verwenden nur diese Sitemap für die Indexierung.
Je nach Art des Mediums können zudem weitere spezifische Sitemap-Formate erstellt werden, z.B.:
Diese Sitemaps kannst du entweder separat erstellen oder in die generelle Sitemap integrieren.
Während die Sitemap in erster Linie dazu dient, Crawlern mitzuteilen, welche Unterseiten indexiert werden sollen, hat die Robots.txt Datei eine leicht andere Funktion. Letztere teilt Suchmaschinen nämlich mit, welche Seiten nicht durchsucht werden dürfen.
Um die Indexierung zu vereinfachen, solltest du in der Robots.txt Datei auch gleich die XML Sitemap verlinken.
Eine Sitemap muss gewisse Anforderungen erfüllen. Hier ein Überblick:
Weitere Details findest du auf der offiziellen Sitemap-Seite.
Besonders grosse Websites gelangen mit einer XML Sitemap eventuell an ihre Grenzen. Denn Sitemaps können maximal 50’000 URLs beinhalten. Wenn deine Website über mehr Seiten verfügt, musst du diese stattdessen splitten und eine gebündelte Sitemap Index Datei erstellen.
Eine weitere Einschränkung ist, dass die XML Datei nicht grösser als 50 MB sein darf. Sollte diese zu gross werden, kannst du sie aber wiederum splitten und in einer Haupt-Sitemap auf alle anderen verweisen.
In diesem Fall würdest du die Haupt-Sitemap als Index für die gesplitteten Sitemaps verwenden und nur die Haupt-Datei unter deiner Domain hochladen.
Wenn du WordPress verwendest, erstellt dieses automatisch eine XML Sitemap für dich. Diese findest du dann im Theme Editor und sie aktualisiert sich automatisch.
Wenn du ein anderes CMS verwendest, welches diese Funktion nicht hat, kannst du die Datei auch mit einem Generator erstellen. Suche einfach nach „Sitemap XML Generator“, dann findest du eine Auswahl:
Wenn du die Sitemap erstellt hast, musst du diese ins Hauptverzeichnis (root) deiner Domain hochladen. Kontaktiere dafür am besten deinen Hostinganbieter. Bei WordPress erfolgt das, wie gesagt, automatisch.
Danach kannst du die Sitemap unter deiner Domain und dem Zusatz „/sitemap.xml“ finden. So sieht unsere beispielsweise aus:
Im gleichen Schritt kannst du den Speicherort auch in der robots.txt Datei einfügen, das erleichtert das Crawling ebenfalls.
Damit die Indexierung möglichst schnell starten kann, solltest du die XML-Datei nun bei Google Search Console hochladen. Damit teilst du den Suchmaschinen direkt mit, welche Seiten in Google erscheinen sollen.
Gehe dazu in Google Search Console links auf „Sitemaps“ und ergänze die URL, unter welcher sich deine Sitemap befindet. Dies sollte normalerweise der Zusatz „/sitemap.xml“ sein. Wenn du bereits eine Sitemap hochgeladen hast, wird dir dies hier auch angezeigt.
Achte dich darauf, dass keine unnötigen oder nicht funktionale URLs in der Sitemap befinden. Dies verlangsamt das Crawling und bringt deiner Seite keinen Mehrwert.
Wenn du deine Seite mithilfe von SEO-Optimierung für Suchbegriffe oben auf Google platzieren möchtest, dann solltest du auf jeden Fall eine XML Sitemap erstellen. Deine Website kann zwar auch ohne diese indexiert werden, aber wahrscheinlich deutlich langsamer und unvollständiger.
Indem du eine Sitemap für Suchmaschinen bereitstellst, erleichterst du diesen das Crawling und damit die Indexierung. WordPress erledigt das automatisch für dich. Für alle anderen CMS kannst du einfach einen Generator verwenden, und kannst so schnell und unkompliziert eine Sitemap erstellen.
Interessierst du dich für SEO-Optimierung oder eine gesteigerte Conversion Rate? Dann schau dir diese beiden Themen als Nächstes an:
XML Sitemaps helfen Suchmaschinen dabei, deine Seite richtig zu durchsuchen und sämtliche Unterseiten richtig zu indexieren. Früher mussten Webmaster diese für Google zur Verfügung zu stellen, damit eine Website indexiert werden konnte. Heute ist dies nicht mehr zwingend, erleichtert die Indexierung aber trotzdem.
Eine Sitemap XML Datei ist ein Index, in welchem sämtliche Unterseiten einer Website und deren letzte Aktualisierungen aufgelistet werden. So sieht beispielsweise unsere aus.
Eine Sitemap ist nicht zwingend und es gibt auch noch heute noch Websites, die keine haben. WordPress erstellt diese allerdings automatisch, sodass neu erstellte Seiten grösstenteils über eine solche verfügen sollten.